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Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Unterheinsdorf

Die Freiwillige Feuerwehr Unterheinsdorf wurde im September 1874 gegründet. Dies wurde notwendig und auch unterstützt durch die Ansiedlung mehrerer Industriebetriebe im Dorf. Die ersten Kameraden waren Bauernsöhne aus den zahlreichen Gehöften im Ort und Mitglieder des schon bestehenden Turnvereins. Viele von ihnen waren bereits in den Fabriken des Ortes beschäftigt.

Gruppenfoto der Freiwilligen Feuerwehr
Hintere Reihe von links, Thomas Kober, Jens Milke, Jörg Gerisch, Martin Sonntag, Denny Popp, Sebastian Breest, Alexander Pinkes, Nils Eichhorn, Chris Puchta, Jens Kulmann, Thomas Müller. Vordere Reihe von links, Wehrleiter Uwe Eichhorn, Stefanie Eichhorn, Jacob Thoß, Samuel Seidel, Ben Gerisch, Niclas Wegner, Finn Hoffmann, Stellvertretender Wehrleiter Paul Eichhorn. Nicht im Bild, Hans Franke, Mike Gruschwitz Arthur Neupert, Tino Halbhuber, Dominic Pinkes

Schon ein Jahr zuvor hatte die Gemeinde Unterheinsdorf eine vierrädrige Saug- und Druckspritze angeschafft. Dies war die erste Technik der jungen Wehr. 1878 bekamen die Kameraden eine einheitliche Bekleidung mit dazugehörigem persönlichen Gerät. Eine neue Schiebeleiter wurde dem Gerätepark 1891 zugeführt. Im Jahr 1934 wurde für die Wehr ein Motormannschaftswagen angeschafft, wodurch sich die Ausrückezeit wesentlich verbesserte. Außerdem wurde auch die alte Spritze durch eine Abrotzspritze ersetzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das alte Fahrzeug durch einen PKW Opel ersetzt. 1959 bauten die Kameraden in Eigenleistung einen Lastwagen Typ „Steyer“ zu einem Mannschaftswagen um. Dieser versah seinen Dienst bis 1971. Danach wurde der Wehr vom Rat des Kreises Reichenbach ein Löschfahrzeug vom Typ „Robur“ mit Schlauchanhänger übergeben. Dieser wurde Ende 2004 stillgelegt und durch ein neues Löschfahrzeug vom Typ „Mercedes“  TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser) ersetzt.

Viele Männer der Feuerwehr posieren für das Gruppenfoto  in Schwarz-Weiß
Die Unterheinsdorfer Wehr im Jahre 1948

Der erste Wehrleiter war Franz Gläsel, 1900 wurde er vom Kamerad Markert Erdmann abgelöst. Rudi Teubel übernahm die Leitung der Feuerwehr 1936. Ab 1946 übernahm die Funktion des Wehrleiters Kurt Enders. Gottfried Stöckel führte ab 1962 die Aufgaben des Kommandanten weiter. Ab 1983 führte der Kamerad Günter Seiler die Wehr an. Im Jahr 1992 wurde vom Gemeinderat der Kamerad Gunter Paul als Wehrleiter berufen. Hans Franke übernahm die Leitung der Wehr 1998 und führt sie auch noch heute.

Zur besseren Gestaltung des gemeinsamen kulturellen Lebens der Kameradinnen und Kameraden wurde 1991 der Feuerwehrverein e.V. gegründet. In ihm finden nicht nur die aktiven Kameradinnen und Kameraden ihren Platz, sondern auch alle Alterskameraden und Ehrenmitglieder. Außerdem steht der Verein auch allen Bürgern der Gemeinde Heinsdorfergrund offen. Der Verein hat 44 Mitglieder im Alter von 16 – 80 Jahren. Vereinsvorsitzender ist zurzeit Thomas Schmidt.

Wir, die Freiwillige Feuerwehr Unterheinsdorf in der Einheitsgemeinde Heinsdorfergrund, blicken auf eine über 130-jährige Geschichte zurück. Unsere Wehr besteht derzeit aus 20 aktiven Kameraden, davon 3 Frauen. Die Feuerwehr Unterheinsdorf verfügt über ein Löschfahrzeug TSF-W vom Typ Mercedes sowie einen Schlauch-, einen Hilfeleistungs, sowie einen Tragkraftspritzenanhänger, der im Dienste der Jugendfeuerwehr steht.

Die Wehrleitung der FFW Unterheinsdorf

Unser neues Löschfahrzeug

Im Februar 2004 begannen die Planungen für das neue Löschfahrzeug und ab Juni wurde es dann bei Ziegler in Mülau bei Chemnitz gebaut. Am 21.12.2004 wurde das Löschfahrzeug von den Kameraden Jörg Krauß, Uwe Eichhorn, Uwe und Thomas Schmidt bei der Fa. Ziegler übernommen und noch am gleichen Tag in Dienst gestellt. Keine 24 Stunden später hatten wir schon den 1. Einsatz damit.

Neues Löschfahrzeug rot Fronansicht