Veranstaltungen der Feuerwehr Unterheinsdorf

Festumzug beschließt Jubiläumswochenende

Am Wochenende hatte man die Qual der Wahl.
Das Jubiläum 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr in Unterheinsdorf war nur ein Anlass zum Feiern. Am Sonntag kam noch das Radwegfest dazu.
VON PETRA STEPS

UNTERHEINSDORF – Mit dem Festumzug am Sonntagnachmittag hat die Freiwillige Feuerwehr Unterheinsdorf den Schlusspunkt unter ihr 150-jähriges Jubiläum gesetzt. Obwohl sich die Kameraden am Wochenende gegen eine Vielzahl Veranstaltungen durchsetzen muss ten, fiel die Bilanz positiv aus. Viele positive Erinnerungen bleiben zu rück. Und anders als die Rotschauer, die am Freitagabend noch Brötchen organisieren mussten, hatten die Heinsdorfer ein paar übrig. Von Unterheinsdorf bis Oberheinsdorf war der Umzug zu hören, lange bevor die Fahrzeuge auftauchten. Dafür sorgte die Reichenbacher Schalmelenkapelle, die auch den letzten aus dem Mittagsschlaf holte.

Hinter ihr lief der Unterheinsdorfer Wehrleiter Uwe Eichhorn mit dem Fahnenkommando und der Traditionsfahne von 1899, vom damaligen Männergesangsverein gewidmet. Zu Fuß folgte die Jugendfeuerwehr, der etwa 15 Kinder und Jugendliche angehören. „Wir sind gut aufgestellt. In diesem Jahr konnten wir zwei Jugendliche in die Wehr Oberheinsdorf und zwei in die Wehr Unterheinsdorf aufnehmen“, sagte Gemeindewehrleiter Nils Eichhorn. Neben den Feuerwehren aus Heinsdorfergrund beteiligten sich befreundete Wehren aus dem Vogtland und dem Zwickauer Raum sowie der THW-Ortsverein Reichenbach. Knapp 50 Bilder kündigte Nils Eichhorn an. Den ältesten Fahrzeugen folgte eine rasante Schau neuester Technik, darunter allein vier Autos, die erst 2023 in Dienst gestellt wurden. Zwei davon warenrätewagen Logistik wie der für Atemschutztechnik aus Lengenfeld.
Neu ist auch das Hilfelöschfahrzeug aus Netzschkau mit Göltzschtalbrücke, Kuhberg und Schloss.

Zum Jubiläum erhielten die Feuerwehrleute auch einige Geschenke.
Die Hauptmannsgrüner brachten eine Ulme mit. Zwei Räuchermänner vom Technischen Hilfswerk sollen die Verbundenheit von THW und Feuerwehr ausdrücken. „Das Jubiläum ist Ansporn, die Tradition der Feuerwehr weiterzuführen. Der Grundstein ist gelegt“, so Nils Eichhorn. Der Sonntag war eingebettet ins Gemeinde- und Radwegfest, bei dem die Freiwillige Feuerwehr eine Station war. Auf dem Gemeindeplatz vor der Turnhalle probierten die Besucher die Fahrzeuge des Radkulturzentrums Vogtland, die der Sportverein betreute. Auch an anderen Stationen war jede Menge los.